Ausblick

Die weiteren Aussichten sind positiv.

Der dritte Aufwuchs

Er wird eine Erntemenge von 12 – 18 t/ha bringen. Noch sind Horste/Stauden erkennbar – doch der Miscanthus entwickelt  sich zunehmend zu einem flächenfüllenden Bestand. Er erreicht eine Wuchshöhe von 3,50 – 4,00 m.

Miscanthus bleibt über Winter auf dem Acker stehen und bietet deshalb dem Wild Schutz. Rehe, Hasen und Fasane suchen im Miscanthus gerne Deckung. Wildschweine nutzen gelegentlich den Miscanthus als Sichtschutz – richten aber keine Schäden an; Wühlspuren oder Fraßstellen haben wir im Bestand nicht gefunden. Wühlspuren fanden wir auf angrenzenden Grünstreifen.

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Der Anbau von Miscanthus wird sich ausweiten. Hier im Ort wurden in langjährigen Versuchen 20 t Trockenmasse je ha geerntet – der Bestand steht über 20 Jahre. Bei Marktpreisen von über 100 Euro/t Miscanthushäcksel ist ein rentabler Ackeranbau gegeben.

Miscanthus kann in dafür zugelassenen Biomasseheizungen verbrannt werden. Das Häckselgut findet auch Anwendung in isolierenden  Baustoffen, im Gartenbau als Bodenbedeckung, als Einstreu, als Biorohstoff in der Industrie, in der Spanplattenherstellung usw.

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